Logopädie Kinder - Logopädie Rissen 2016

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Logopädie Kinder

Leistungen
Logopädie bei Kindern
Kurzüberblick über die häufigsten Vorstellungsgründe


Myo fuktionelle Störungen
Störung in der Mundmotorik und beim Schlucken, meist Zungenfehlstellung. Folge: Zahnschiefstand und/oder oft auch Lispeln (Sigmatismus). Synonme: Sigmaismus, infantiles Schluckmuster, fehlender Mundschluss, Zungenpressen
 
Sprachentwicklungsbehinderungen (SEB)

 Sprachliche Beeinträchtigung durch eine organische und/oder andere Behinderung. Es sind neben der Sprache oft auch andere Bereiche betroffen. 
LRS Störung der Schriftsprache

Eine LRS ist eine erworbene Störung. Die Symptomfehler beim Lesen oder/und Schreiben sind meist gleich. Bei einer LRS kann man i.d.R. gut am Symptom, z.B. der Groß- und Kleinschreibung ansetzen. Logopädische Intervention ist oft bei der auditiven Differenzierung von Lauten und der orthografischen Umsetzung. 
Sprachentwicklungsverzögerung (SEV)
Kinder fangen verzögert oder gar nicht an zu sprechen ( sogenannte "Late Talker"). Eine normale Sprachentwicklung klann "angeschubst" werden. Zeigt ein Kind keine Lautäußerungen oder verstummt es nach begonnener Sprachentwicklung im Kleinstkindalter, sollte dringend der Kinderazt hinzugezogen werden. 
 Wortschatz

Kinder lernen bereits früh die Sprache kennen, auch wenn sie sie noch nicht sprechen. Die nennt man den passiven Wortschatz, also Worte die das Kind kennt. Der aktive Wortschatz sind die Worte die das Kind spricht.Logopädische Intervention erfolgt, wenn Kinder z.B. Gegenstände nicht benennen oder das Wort abrufen können, wenn sie in den Formulierungen unsicher sind und/oder lange nach Formulierungen suchen. Wortschatzdefizite haben Einfluss auf andere Bereiche der Sprachentwicklung. Synonyme: Lexikalische Störung, 
 
Sprachentwicklungsstörung (SES)
Dies kann die Aussprache (Phonetische Störung, Bildung einzelner Laute gelingen nicht oder schwer) betreffen, die expressive Grammatik (Satzbau, Formuliierung), rezeptive Grammatik ( das Verstehen von Inhalten, z.B. Verstehen von Frageworten, von komplexen Sätzen, auch Schwierigkeiten Worte abzuspeichern und ungenügender Wortschatz u.a.). Manchmal kann das unzureichende differenzierte Hören Ursache sein für Aussprachestörungen, z.B. wenn Kinder z.T. nicht die Anlaut von Worten unterscheiden können. Synonyme: Dyslalie, multiple Dyslalie, Dyssgrammatismus, lexikalische Störung.
Mutismus
Das Kind spricht innerhalb der Familie, manchmal auch im Kindergarten normal, in Gegenwart von fremden Erwachsenen oder/und Kindern aber kein Wort. Dieses Verstummen nennt man Mutismus. Es gibt verschiedene Handlungsansätze. Wie beim Stoternden sollte auch hier ein fortgebildeter Logopäde die Behandlung übernehmen. Synonyme: KOMUT, SYSMUT( beides Behanldungsansätze direktiv oder non direktiv)
REDEFLUSSSTÖRUNGEN
Schwierigkeiten/ Störungen im Sprechablauf. Es gibt Momente in der Sprachentwicklung, wo der passive Wortschatz größer ist als der aktive. Ein Kind will scih viel mitteilen, hat aber die Worte noch nicht so schnell zum Abruf, und es kommt zu Wartezeiten/ Blockaden im Sprechen. Z.B.: "Ich ich ich ich....habe heute auf dem Spielplatz eine Maus gesehen". Dies kann bis 4 /5 Jahren noch im Rahmen einer normalen Sprachentwicklung vorkommen. Beim sog. Stottern wird wissenschaftlich von einer veranlagungsbedingten Problematuik ausgegangen. Eine weitere Problematik ist, wenn sich das Sprechen "überschlägt", was meist Poltern genannt wird. 
Synonyme: Stottern, Poltern, Phonologische Iteration u.a.
 
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